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Kerzenständer

 

Gemeinsam mit Arno Friedel haben wir den von ihm ausgearbeiteten Kerzenständer mit den 9. Klassen der Hauptschule Karlstadt im Schuljahr 2006/2007 gebaut. Die beiden unterschiedlichen Arbeitsmaterialien Kunststoff und Metall bieten in diesem Werkstück die Möglichkeit verschiedenste Arbeitsverfahren anzuwenden.

 

Dauer für den Bau des Werkstücks:

ca. 3 - 4 Wochen á 4 Unterrichtsstunden

 

Beinhaltete Werktechniken:

Aufzeichnen auf Plexiglas

Sägen von Plexiglas

Bohren von Plexiglas

Abziehen von Plexiglas

Polieren von Plexiglas

Ablängen eines Messingstabs

Umgang mit der Blechschere

Treiben einer Schale

Oberflächenbearbeitung von Metall

Oberflächenbearbeitung von Plexiglas

Bohren in Metall

Gewindeschneiden in Plexiglas

 

Notwendige Materialien:

1 Plexiglasplatte ca. 120 x 120 x 10

1 Plexiglasplatte ca. 140 x 90 x 5

1 Messingstab ø 4 x 75

1 Messingblech 80 x 80 x 1

3 Senkkopfschrauben M4 x 16 (Messing)

3 Hutmuttern M4 (Messing)

3 Abstandshülsen Innen-ø 4 x 6 (Messing)

1 Kerzendorn mit einem Gewinde M4 (Messing)

1 Kerze

 

Arbeitsschritte:

Als erster Arbeitsschritt wird auf die stärkere Plexiglasplatte ein gleichseitiges Dreieck mit einer Kantenlänge von 115 mm aufgezeichnet. Auf die schmälere Platte werden zwei gleichseitige Dreiecke mit einer Kantenlänge von jeweils 85 mm aufgezeichnet.

   

Anschließend werden die aufgezeichneten Plexiglasteile mit der Feinsäge ausgesägt.

   

Danach müssen die ersten Bohrungen in den Plexiglasplatten angebracht werden. Die Bohrungen werden nach folgenden Maßen angebracht:

 

   

Teil 1 (Grundplatte des Ständers):

- Drei Bohrungen Durchmesser 4 mm mit einer Senkbohrung 9 mm für Senkkopfschrauben (Füße)

- Drei Bohrungen Durchmesser 4 mm für Messingstäbe (übereinstimmend mit den anderen Platten - nicht durchgehend!)

 

Teil 2 (Zwischenplatte):

- Drei Bohrungen Durchmesser 4 mm für Messingstäbe (übereinstimmend mit den anderen Platten)

 

Teil 3 (Deckplatte):

- Drei Bohrungen Durchmesser 4 mm für Messingstäbe (übereinstimmend mit den anderen Platten - nicht durchgehend!)

- Eine Bohrung Durchmesser 3,2 mm für Innengewinde zum Einschrauben des Dorns

   

Die Kanten und Oberflächen der einzelnen Plexiglasplatten werden bearbeitet.

   

Zum Polieren der Plexiglasplatten dürfen unsere Schüler die Schwabbelscheibe (in diesem Fall eine Poliermaschine) verwenden.

   

Aus dem Messingstab werden drei gleich lange Stäbe geschnitten. Hierzu kann die Puk-Säge oder jede andere Metallsäge verwendet werden. Natürlich müssen die Schüler nicht das ganze Material verwenden. Kleinere Ausführungen des Kerzenständers sind durchaus auch möglich.

   

Auf dem Messingblech...

   

...wird mit Hilfe des Metallzirkels eine Ronde aufgezeichnet,...

   

...die anschließend mit der Blechschere (Feinblechschere / Goldschmiedeschere) ausgeschnitten wird.

   

Aus der Messingblech-Ronde wird anschließend mit Hilfe von Treibschale und Treibhammer eine Schale getrieben. Beim Treiben der Schale ist vor allem auf gleichmäßige Schläge zu achten, die von innen nach außen in Kreisbahnen durchgeführt werden sollten, um eine gleichmäßige Ausbreitung des Metalls zu gewährleisten.

   

Die Schale wird anschließend geschliffen und poliert.

   

Im Zentrum der Schale wird ein Loch mit einem Durchmesser von 4 mm angebracht, durch das später der Dorn gesteckt werden soll.

   

In das Loch in der Mitte der Deckplatte wird nun ein Innengewinde M4 geschnitten.

   

Die Schüler erhalten abschließend die drei Schrauben mit Hutmuttern, den Dorn und 3 Abstandshülsen. Mit diesen Hilfsmitteln wird das Werkstück montiert.

   

Das fertige Werkstück.

 

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C. Bordes 2008