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CD-Box

 

Ein mögliches Werkstück im Bereich Holz gerade für das Schuljahresende der 7. Jahrgangsstufe ist die CD-Box. Als relativ einfaches Werkstück kann es vor allem dazu dienen, Werktechniken nochmals einzuschleifen, ohne zum Jahresende hin noch einmal ein aufwendiges Werkstück zu beginnen.

Zum anderen hat das Werkstück den Vorteil, dass es in verschiedenen Ausfertigungen hergestellt werden kann, je nachdem, wie viel Zeit den Schülern am Ende des Jahres noch für dieses Werkstück zur Verfügung steht.

 

Beinhaltete Werktechniken:

Trennen bzw. Ablängen mit der Feinsäge

Feilen mit der Holzfeile

Schleifen mit Schleifpapier

Bohren von Holz mit der Ständerbohrmaschine

(Sägen von Holz mit der Laubsäge)

Fachgerechtes Anzeichnen

 

Notwendige Materialien:

Zum Bau dieses Werkstücks werden ein Stück Fichtenleimholz (das später in Vorder-, Rück- und Seitenteil getrennt wird) und eine Sperrholzplatte (aus welcher die beiden Seitenteile hergestellt werden sollen) benötigt. Für die Verbindung der einzelnen Teile sind zusätzlich einige Dübel (selbst zugeschnitten aus Rundstäben) und einige Schrauben nötig.

 

Arbeitsschritte:

Zuerst wird das Werkstück, wie immer geplant. Dazu sind die einzelnen Maße für das Werkstück wichtig.

Die Fichtenleimholzplatte hat ein Grundmaß von 400 x 105 x 15 mm. Sie wird in drei Teile mit einem Maß von 120 x 105 (Rückteil), 100 x 105 (Vorderteil) und 170 x 105 abgelängt. Die Sperrholzplatte hat ein Grundmaß von 170 x 220 und wird in der Mitte schräg geschnitten (Schräge auf einer Seite Abstand zum Boden 120, auf der anderen 100).

 

Anschließend werden die Materialteile mit Hilfe der Feinsäge getrennt. Dazu kann (gerade in der 7. Jahrgangsstufe) ein Anschlag verwendet werden, um wirklich einen geraden Schnitt zu erhalten.

   

Die Kanten der einzelnen Werkstückteile werden mit einer Holzfeile bearbeitet, um die Kanten anzufasen und überstehende Holzspreißel zu entfernen. Dies dient zum einen der Optik, zum anderen aber auch der Unfallverhütung.

   

Die Löcher für die Dübel-Verbindung werden aufgezeichnet. Dabei ist auf eine sinnvolle Einteilung der Bohrlöcher und ein genaues Anzeichnen zu achten, um die Materialteile später passgenau zusammensetzen zu können.

   

Die Löcher werden gebohrt. Dazu wird ein Bohrer mit einem Durchmesser von 8 mm verwendet. Zum Bohren der Löcher auf der flachen Seite des Werkstücks kann das Material mit der Hand gehalten werden. Zum bohren der Löcher in der Kopfseite empfiehlt sich das Einspannen in einen Maschinenschraubstock, wobei aber darauf zu achten ist, unbedingt etwas Holz beizulegen, um das Material nicht zu beschädigen.

   

Die Dübel für das Werkstück werden selbst hergestellt. Dazu müssen auf einem Rundstab mit einem Durchmesser von 8 mm zuerst die Abstände (ca. 20 mm) angezeichnet werden...

   

...um die Rundstäbe anschließend mit der Feinsäge abzulängen. Beim Sägen sollte beachtet werden, das Werkstück möglichst kurz einzuspannen, um ein Schwingen des Materials möglichst zu vermeiden.

   

Die Dübel werden in das Material geleimt...

   

...und die Werkstückteile anschließend zusammengesetzt.

   

Dann beginnt die Bearbeitung der Seitenteile. Bei einem geringeren Zeitrahmen können die Seitenteile ohne Gestaltung an das bisherige Werkstück montiert werden. Interessanter und aufwendiger wird die CD-Box aber durch die Gestaltung. Hier wird ein vorher aufgezeichnetes Muster mit der Laubsäge ausgesägt.

   

Das Muster wird bearbeitet, so dass auch die Innenform schöne gerade Kanten aufweist und keine unnötigen Überstände mehr am Werkstück bleiben.

   

In die Seitenteile werden Löcher für die Holzschrauben gebohrt, damit die dünne Sperrholzplatte nicht beim Einschrauben bricht. Dann wird das Werkstück montiert.

   

Nochmals wird das Werkstück mit Feile und Schleifpapier bearbeitet. Zuerst an der Außenseite...

   

...dann auch bei Bedarf nochmals an der Innenseite.

 

     

 

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C. Bordes 2008