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Holzpuzzle

 

Eine schöne Idee, die ich mir von einem Spielzeug meines Neffen abgeschaut habe. Die Schüler fertigen eine Schachtel mit unterschiedlich geformten Puzzleteilen. Aufgabe ist es später, die Teile so in der Schachtel zu platzieren, dass alle wieder hinein passen. Es gibt unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten für das Puzzle und zusätzlich viele Möglichkeiten, Formen mit den Holzteilen zu legen.

 

Ein Nachteil allerdings ist die lange Arbeitszeit für das Werkstück. Da alle Teile einzeln von einer Holzleiste abgelängt und anschließend verleimt werden müssen, benötigt dieser Teil der Arbeit einen langen Zeitraum, in dem die Schüler immer dieselben Arbeitstechniken (vor allem den Umgang mit der Feinsäge) anwenden. Wem diese ausführliche Einübung eines einzelnen Verfahrens zu langwierig ist, dem rate ich davon ab, dieses Werkstück zu bauen und rate eher dazu, ein Thema zu wählen, bei dem in derselben Zeit sicherlich drei oder vier unterschiedliche Werktechniken erarbeitet werden können. Bei der 8. Klasse, mit der ich dieses Werkstück zum ersten Mal durchgeführt habe, stellte sich die lange Zeit der Teilebearbeitung allerdings eher als Vorteil heraus, weil es mir so möglich war, erst einmal viel pädagogisch mit der doch sehr unruhigen Gruppe zu arbeiten. Ein aufwendigeres Werkstück hätte mir diesen Rahmen sicherlich weniger geboten.

 

Dauer für den Bau des Werkstücks:

Ca. 6 Wochen á 2 Unterrichtsstunden

 

Beinhaltete Werktechniken:

- Messen und Anzeichnen
- Sägen mit der Feinsäge (Leisten und Platten)
- Leimen
- Bohren

 

Notwendige Materialien:

3 Holzleisten 20 x 20 x 500
1 Sperrholzplatte 400 x 300 x 5
2 Scharniere
8 Schrauben für die Scharniere

 

Zusätzliche Unterlagen:

Arbeitsblätter

 

Arbeitsschritte:

Im ersten Arbeitsschritt werden die nötigen Leistenstücke für die Puzzleteile angezeichnet ...

   

... und anschließend abgelängt. Es werden Leistenstücke mit folgenden Längen benötigt:

100 mm (1 x)
80 mm (2 x)
60 mm (8 x)
40 mm (8 x)
20 mm (11 x)

   

Die Leistenstücke ...

   

... werden zu den 13 Puzzleteilen zusammengeleimt (Siehe Arbeitsblatt - Download oben).

   

Die geleimten Puzzleteile werden anschließend ordentlich verschliffen.

   

Für den Kasten werden die notwendigen Materialteile aus dem Sperrholz gesägt.

Die Maße der Teile sind
180 x 180 mm (Deck- und Bodenplatte)
180 x 22 mm (2 Seitenteile)
170 x 22 mm (Vorder- und Rückteil)

   

Die einzelnen Teile werden zum Kasten verleimt.

   

In den Deckel des fertig verleimten Kastens ...

   

... werden Löcher für die Scharniere angebracht. Anschließend werden im Kasten passend dazu Löcher angebracht.

Je nach Länge der für die Scharniere verwendeten Schrauben ist es nötig, innen in den Kasten eine Verstärkung der Rückwand zu leimen, damit die Spitzen der Schrauben nicht herausschauen.

   

Der fertige Kasten ohne ...

   

... und mit den Puzzleteilen darin.

 

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C. Bordes 2008