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Holzkalender

 

Ein für die 8. Klasse sehr einfaches Werkstück. Geeignet für Zwischenphasen oder für den Jahreseinstieg, um erst einmal das Augenmerk auf genaues Arbeiten zu legen.

 

Nur wenige Arbeitstechniken, die aber dafür umso genauer ausgeführt werden sollten.

 

Erstmals habe ich das Werkstück im Schuljahr 2011/2012 mit den 8. Klassen und P-Klassen der Hofecker-Mittelschule hergestellt.

 

Dauer für den Bau des Werkstücks:

Ca. 2 Wochen à 4 Unterrichtsstunden

 

Beinhaltete Werktechniken:

Sägen mit der Feinsäge
Feilen mit der Holzfeile
Schleifen mit Schleifpapier
Farbig lackieren

 

Notwendige Materialien:

1 Sperrholzplatte 190 x 180 x 10
1 Stück Holzbalken 42 x 42 x 95
1 Holzleiste 15 x 15 x 300
Lackfarben
Lackstifte

 

Der Herstellung des Werkstücks geht eine kleine Denksportaufgabe voraus. Der Kalender besteht aus 2 Würfeln mit Zahlen und 3 Holzsstäbchen mit den Monaten. Dass die Holzsstäbchen insgesamt 12 Seiten und damit Platz für alle Kalendermonate bieten, ist klar. Aber wie verhält es sich mit den Würfeln?

Hier habe ich ebenfalls 12 Seiten. Wozu benötige ich diese 12 Seiten aber? Brauche ich überhaupt so viele Seiten? Oder sind es vielleicht sogar zu wenige? Die Schüler werden auf einige Probleme stoßen. Ich habe ihnen bei der Lösung des Problems bewusst genügend Zeit gegeben, um schließlich selbst auf die richtige Anordnung der Zahlen zu kommen.

Problem 1: Es müssen Zahlen doppelt sein. Welche?

Lösung: Die Zahlen 0, 1 und 2 müssen auf beiden Würfeln vorhanden sein. (1 und 2 zum Bilden von 11 und 22, 0, weil die restlichen Zahlen auf beiden Würfeln verteilt sind und so manchmal der linke, manchmal der rechte Würfel zum Bilden der Zahlen 01 bis 09 verwendet werden muss)

Problem 2: Jetzt fehlt mir aber eine Fläche! (Wenn 0, 1 und 2 doppelt verwendet werden, bleiben für die Zahlen 3 bis 9 nicht genügend Flächen übrig)

Lösung: Ganz einfach! Die 6 wird gleichzeitig als 9 verwendet.

 

Zusätzliche Unterlagen:

Arbeitsblatt zum Werkstück

Folie zum Werkstück

 

Arbeitsschritte:

 

Zuerst werden die benötigten Einzelteile auf die Sperrholzplatte aufgezeichnet.

Maße:
Bodenplatte 90 x 60
Rückwand 110 x 110
Seitenteile 70 x 60 (2 x)

   

Anschließend werden die einzelnen Teile mit der Feinsäge zugesägt. Dazu wird das Werkstück entweder mit Bankhaken (und Restholz zum Beilegen) oder

   

... Schraubzwingen am Tisch fixiert, oder ...

   

... bei kleineren Teilen direkt in den Schraubstock eingespannt.

Egal, wie das Werkstück befestigt wird. Die Schüler sollten darauf achten, dass sie parallel zum Tisch sägen können. Wird im Schraubstock gesägt, klemmt sich die Säge. Wird in Richtung des Tisches gesägt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Tisch dabei beschädigt wird.

   

Sind alle Teile zugesägt, werden mit einer Holzfeile alle Kanten ordentlich gefeilt und anschließend mit Schleifpapier sauber geschliffen.

   

Dann kann die obere, freie Fläche der Rückwand kreativ gestaltet werden. Die Schüler können hier ihre eigenen Ideen zur Gestaltung entwickeln. Zuerst sollte ein Entwurf auf einem Blatt Papier gemacht werden, bevor dieser auf das Werkstück übertragen wird.

   

Die Formveränderung wird mit geeigneten Werkzeugen (hier Laubsägearbeit) ausgearbeitet. Anschließend wird auch die veränderte Rückwand nochmals ordentlich verschliffen.

   

Das Kästchen kann nun verleimt werden.

   

Aus dem Stück Holzbalken werden zwei Würfel gefertigt. Dazu wird das Maß des Balkenstücks (42 mm Kantenlänge) abgenommen und auf die zu sägende Seite übertragen. Angezeichnet wird mit einem Winkel, um eine gerade Schnittkante zu erhalten.

   

Die beiden Würfel werden anschließend mit der Feinsäge zugesägt.

   

Auf die Holzleiste werden drei Stücken mit einer Länge von ca. 85 mm aufgezeichnet.

Die drei Leistenstücke werden ebenfalls mit der Feinsäge abgelängt.

Würfel und Leistenstücke werden ordentlich gefeilt und geschliffen.

   

Sind alle Teile fertiggestellt werden sie farbig lackiert ...

   

... und nach dem Trocknen mit Lackstiften beschriftet.

   

Eine bunte Sammlung von unterschiedlichen Ergebnissen.

 

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C. Bordes 2008