/ Links /

 

 

Home Person FachlehrerWtG 6Technik 7 Technik 8 Technik 9Technik 10BackgammonLED-UhrSchreibtischhilfeTechnik ProjekteTechnik Sonstiges WirtschaftFortbildungForumKontakt

 

 

LED-Uhr

 

Die LED-Uhr habe ich für meine Schüler der M10 im Schuljahr 2008/2009 entworfen und mit 4 Schülern durchgeführt.

Es handelt sich um einen Holzrahmen mit einer halbdurchsichtigen weißen Frontplatte aus Plexiglas. Durch eingearbeitete Leuchtdioden, die ein wechselndes Farbspiel erzeugen (Rainbow-LEDs), wird die Platte von hinten beleuchtet und wirkt so vor allem im Dunklen sehr interessant.

Da einige der Bauteile relativ kostspielig sind, sollte das Werkstück nur mit einer Gruppe gebaut werden, die auch bereit ist, die hohen Materialkosten zu tragen. Es empfiehlt sich, dies im Voraus mit den Schülern zu klären. Die Materialkosten beliefen sich für meine Schüler bereits 2009 auf ca. 12 Euro und steigen von Jahr zu Jahr mit der jährlichen Teuerung bestimmter Werkstoffe weiter an.

 

Dauer für den Bau des Werkstücks:

---

 

Beinhaltete Werktechniken:

Anzeichnen
Sägen mit der Feinsäge
Feilen von Holz
Kantenbearbeitung Kunststoff
Bohren in Holz und Kunststoff
Löten

 

Notwendige Materialien:

1 Sperrholzplatte 600 x 60 x 10
1 Sperrholzplatte 150 x 150 x 5
1 Sperrholzplatte 130 x 130 x 5
1 Holzleiste 10 x 10 x 500
1 Plexiglasplatte 130 x 130 x 3 (weiß, milchig/transparent)
1 Uhrwerk mit Zeigern
1 Micro-Schiebeschalter mit Befestigung
(für die von mir verwendeten Schalter 2 Schrauben 2 x 12)
8 Holzschrauben 3 x 20
2 Rainbow-LEDs 4000 mcd
1 Batterie Mignon (für das Uhrwerk)
1 Flachbatterie (für die Beleuchtung)
Litze
Lötzinn

 

Arbeitsschritte:

   

Das Werkstück ist so aufgebaut, dass in der Mitte eines Kastens eine Sperrholzplatte eingepasst wird. In diese werden Löcher für die Leuchtdioden gebohrt. Hinter der Platte befindet sich die Verdrahtung der LEDs mit Schalter und Batterie, vor der Platte befindet sich das Uhrwerk.

   

Die gesammelten Materialien für den Bau des Werkstücks. Holzteile,Plexiglasplatte, Uhrwerk mit Batterie, sowie sämtliche Elektronik-Bauteile.

   

Zuerst wird die lange Sperrholzplatte (600 x 60 x 10) als Rahmen für das Uhrgehäuse angezeichnet. Benötigt werden zwei Teile mit einer Länge von 130, sowie zwei Teile mit einer Länge von 150 mm.

   

Mit der Feinsäge werden die einzelnen Teile abgelängt.

   

Die Sägekanten der Rahmenteile werden mit der Holzfeile bearbeitet.

   

So soll der Rahmen später verleimt werden.

   

Zuvor werden in eines der Seitenteile zwei Löcher angezeichnet, die die Endpunkte für ein Langloch markieren, in welches später der Schalter eingepasst wird.

 

Der Schalter soll sich später hinter der Platte befinden, die mitten im Gehäuse platziert wird. Deshalb sollten die Löcher möglichst nah am Rand der Platte angezeichnet werden.

   

Die beiden Löcher werden gebohrt und das Restmaterial dazwischen mit der Feile ausgearbeitet...

   

...so dass hinterher der Schalter in den ausgearbeiteten Schlitz passt.

   

In das Materialteil, das inmitten des Gehäuses stehen soll (130 x 130 x 5), werden zwei Löcher auf die Diagonale der Platte angezeichnet. Dort sollen später die LEDs eingepasst werden.

   

Die beiden Löcher werden mit einem Durchmesser von 5 mm gebohrt (bei LEDs mit anderem Durchmesser, Bohrungen anpassen).

   

Anschließend kann die Platte in den Rahmen geleimt werden. Hinter der Platte sollte genau so viel Raum bleiben, dass eine Flachbatterie (siehe rechts) zwischen die Platte und die hintere Abdeckung passt. Wird hier ein größerer Abstand gewählt, muss die Batterie extra gesichert werden.

   

Nach dem Verleimen des Kastens müssen die vorderen und hinteren Abdeckungen angepasst werden.

   

Im hinteren Deckel werden vier Löcher an den Ecken angezeichnet.

   

Löcher mit einem Durchmesser von 3 mm werden gebohrt und für die Schraubenköpfe angesenkt. Die Verschraubung der hinteren Platte erfolgt direkt in die Rahmenteile, weshalb die Löcher ziemlich am Rand angebracht werden müssen.

   

Auf der Plexiglasplatte werden ebenfalls Löcher für die Verschraubung angezeichnet. Die Platte soll später in den Rahmen gesteckt werden, so dass der Rahmen rundherum einen schönen Abschluss bildet. Für die Verschraubung werden innen in den Rahmen einige Leistenstücke eingeleimt.

Weiterhin wird auf der vorderen Platte ein zentriertes Loch für das Uhrwerk benötigt.

   

Die Löcher werden vorsichtig gebohrt, um das Plexiglas nicht zu verletzen.

   

Die äußeren Löcher haben einen Durchmesser von 3 mm und werden ebenfalls für die Schraubenköpfe angesenkt. Das zentrierte Loch hat bei dem von uns verwendeten Uhrwerk einen Durchmesser von 8 mm.

   

Die LEDs werden von hinten in die Löcher gesteckt. Auf dem Bild links sieht man nun auch die eingeleimten Leistenstücke.

   

Für die Batterie muss auf der Rückseite eine Halterung angebracht werden. Ich habe als Batteriekasten einfach zwei Reste der Holzleiste verwendet. In eine davon wurden zwei Löcher gebohrt, durch die einfache Schrauben gesteckt wurden (Schraubenkopf zur Batterie). Von außen habe ich zwei Beilegescheiben und eine Mutter aufgesetzt. So kann die Litze zwischen die Beilegescheiben geschraubt werden.

Bei der Verdrahtung handelt es sich um eine einfache Parallelschaltung der LEDs mit Spannungsquelle und Schalter. (Auf dem Bild links ist eine andere Schalterform verwendet)

   

Schließlich wird der Kasten von hinten verschraubt ...

   

... und von vorne wird noch das Uhrwerk eingesetzt, bevor auch die Plexiglasplatte festgeschraubt wird.

 

nach oben

 
C. Bordes 2008